Unsere Partner
Nhapúpwè kooperiert mit verschiedenen Partnern, um einen möglichst großen Wirkungskreis zu haben und Zugang zu Unterstützung für die Arbeit zu finden.
Förderverein Nhapúpwè
Der Förderverein Nhapúpwè mit Sitz in Deutschland wurde im Jahr 2011 gegründet. Sein Hauptziel ist es die Arbeit Nhapúpwès und somit die Qualität der Grundbildung in Mosambik zu fördern. Kindzentrierte, inklusive Lehr- und Lernmethoden soll möglichst vielen Kindern, Lehrern und Erziehern zugänglich gemacht werden. Das der wertschätzende Austausch im heterogenen Team bereichert und Quelle für Inspiration und Innovation ist, konnte der Vorsitzende des Fördervereins, Tobias Krause schon selbst vor Ort miterleben. Er war selbst der erste Freiwillige durch das Weltwärtsprogramm und hat 2008 ein Jahr lang bei Nhapúpwè in Inhambane mitgearbeitet. Als Sonderpädagoge gibt er auch weiterhin wertvolle Anregungen für die pädagogische Arbeit und die Fortbildungen Nhapúpwès. Auch die weiteren Mitglieder des Fördervereinsvorstands, Jenny Echelmeyer und Gudrun Große Ruse kennen Nhapupwes Arbeit schon durch private Besuche vor Ort.
Spenden werden vom Förderverein direkt an Nhapupwe in Inhambane weitergeleitet und steuerabzugsfähige Spendenquittungen werden jeweils zum Jahresende ausgestellt. Durch halbjährliche Berichte können alle Mitglieder des Fördervereins miterleben, wie sich Nhapupwe entwickelt und welche Projekte durch die Spenden unterstützt werden konnten.
Wichtig ist hervorzuheben, dass der gesamte Fördervereinsvorstand ehrenamtlich arbeitet. So ergeben sich keine „Overhead-Kosten“. Abgesehen von minimalen Kosten für die jährliche Weihnachtskarte oder Bankgebühren kommen alle Spenden in vollem Umfang der Arbeit Nhapúpwès in Mosambik zugute.
Vorstand des Fördervereins
Tobias Krause
Jenny Echelmeyer
Gudrun Große Ruse
mobilezone Deutschland
Im Jahr 2012 hat Nhapúpwè das große Glück gehabt mobilezone (damals noch powwow) kennenzulernen. Seit dem fördert mobilezone die Arbeit Nhapúpwès mit regelmäßigen Spenden und fachlicher Unterstützung. Der Bau der eigenen Infrastruktur, bestehend aus einer Vorschule, einer Grundschule, einer Bibliothek, zwei Schulbussen, Wege für Rollstuhlfahrer für barrierenfreien Zugang und guten Sanitäranlagen wurde maßgeblich von powwow finanziert. Nhapúpwè konnte so die Kinderzahl von damals 45 Kinder auf heute über 350 erhöhen. Auch die Anerkennung der Regierung und anderer Organisationen in Mosambik wurde durch die qualitative Infrastruktur gestärkt, so dass nun auch große Kooperations-projekte umgesetzt werden. Im Rahmen des Projekts Butterfly unterstützt powwow Nhapúpwè auch mit fachlicher Beratung in den Bereichen Marketing, Design, Außendarstellung und Aquise von Spenden. Das Logo und die neue Webseite wurden z.B. von mobilezone organisiert. Auch Mitarbeiter von mobilezone besuchen Nhapúpwè, um im Rahmen eines Freiwilligeneinsatzes die Arbeit hautnah mitzuerleben und direkte, bedarfsorientierte Beiträge vor Ort zu leisten.
Regierung von Mosambik
Ein sehr wichtiger Partner für Nhapúpwè sind die mosambikanischen Behörden aus dem Bildungsbereich. Dazu gehören das Ministerium für Gender, Kinder und Soziales (zuständig für frühkindliche Bildung) und das Bildungsministerium sowie die jeweiligen Vertreter auf Provinz- und Distriktebene. Für Nhapúpwè ist es wichtig keine Parallelstrukturen zu etablieren, sondern die Arbeit der Regierung zu unterstützen. Legitimation für die eigenen Arbeit und eine gemeinsame Verstärkung des jeweiligen Einsatzes zur Förderung der Bildungsqualität können so erreicht werden. In Zusammenarbeit mit den nationalen Lehrerfortbildungsinstituten konnten so schon viele staatliche Lehrer in ihrer Ausbildung von Nhapúpwès Erfahrungen profitieren. Gemeinsam mit dem Ministerium für Gender, Kinder und Soziales wurden Entscheidungsträger im neuen Vorschulprogramm fortgebildet. Auch in die Programme und nationalen Orientierungen selbst werden Anregungen von Nhapúpwè aufgenommen, damit sie dann landesweit umgesetzt werden. So wurden sogar viele der Module für die nationale Erzieherausbildung von Nhapúpwè geschrieben.
Multilaterale Organisationen (Unicef, GIZ, USAID uvm.)
In Mosambik gibt es verschiedene bilateralen und multilateralen Organisationen, die sich im Bereich der Bildung einsetzten. Da Nhapúpwè mit den Einnahmen nur die laufenden Kosten der eigenen Vor- und Grundschule finanzieren kann, ist Nhapúpwè auf Spenden oder Kooperationen mit finanzierenden Organisationen angewiesen. Da die Relevanz und die technische Kompetenz Nhapupwes bekannt ist, konnten schon viele Projekte mit verschiedenen Partnern durchgeführt werden. Von 2009 bis 2016 hat die GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) mit dem Centrum für Internationale Migration und Entwicklung (CIM) Nhapupwe mit einer integrierten Fachkraft unterstützt, so dass die Organisationsentwicklung und das Einbringen von Fachwissen gestärkt wurden. Mit der GIZ wurden auch Lehrerfortbildungen und Trainings für die Fortbilder der staatlichen Lehrerfortbildungs-institute durchgeführt. In Kooperation mit Unicef hat Nhapúpwè von 2016 bis 2018 großangelegte Lehrerfortbildungen in der Provinz Zambesia im Norden Mosambiks gegeben. So konnten mehr als 100 Lehrern aktive Lehrmethoden vermittelt werden. USAID hat von 2011 bis 2014 die Entwicklung der Module für unterschiedliche Abschlüsse der nationalen Erzieherausbildung finanziert. Nhapúpwè ist froh, dass so auch ohne große eigene Mittel, die Erfahrungen und pädagogischen Innovationen Nhapúpwès schon an viele Vor- und Grundschulen im Land weitergegeben werden konnten.
Nationale Organisationen und Netzwerke
Auch mit vielen nationalen und lokalen Organisationen, Vereinen und Neztwerken arbeitet Nhapúpwè zusammen. So gehört Nhapúpwè zu den Gründungsmitgliedern des Netzwerks zur Frühkindlicher Entwicklung (RDPI / Rede do Desenvolvimento da Primeira Infancia). Kurz nach der Gründung Nhapúpwès hat die Regierung eine Priorisierung auf das Vorschulwesen gelegt, so dass viele Entwicklungen der frühen Stunde von Nhapúpwè begleitet wurden. Durch die Präsenz in den nationalen Foren und Netzwerken können Aktivitäten und Maßnahmen besser koordiniert und abgestimmt werden. Auch der Austausch mit anderen relevanten Akteuren aus dem Bildungsbereich wie Wona Sanana, PATH International und Childfund unterstützt den Erfahrungsaustausch und das Teilen von best practice Bespielen. Aktuell gründet eine Elterngruppe einen Verein zur Förderung der Inklusion von Kindern mit Behinderungen in Inhambane, die schon jetzt in engem Austausch mit Nhapúpwè steht. So können Kinder mit Förderbedarf leichter identifiziert werden und Schulen bedarfsorientierte Fortbildungen angeboten werden.
Programm Weltwärts, BMZ Welthaus Bielefeld
Seit dem Start des vom BMZ (Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) finanzierten Weltwärts-programms in 2008 empfängt Nhapúpwè Freiwillige aus Deutschland. Das Programm möchte Jugendlichen nach dem Schulabschluss die Möglichkeit geben für ein Jahr in eine andere Kultur einzutauschen und sich selbst vor Ort einzubringen. Die Weltwärts-Freiwilligen bei Nhapúpwè arbeiten in der Vor- und Grundschule mit, unterstützen den Englischunterricht und die Herstellung didaktischer Materialien. Für Nhapúpwè wird das heterogenen Team dadurch bereichert und oft können durch die anderen Erfahrungen und Blickwinkel neue Ideen geboren werden. In Deutschland wird das Programm von verschiedenen Anbietern organisiert. Das Welthaus Bielefeld versendet die Freiwilligen nach Mosambik und das südliche Afrika, so dass sich Interessenten dort melden können.
Für Nhapúpwè spenden
Nhapúpwè wird durch einen von einer Eltern- und Pädagogeninitiative gegründeten Verein getragen.
Ziel des Vereins ist es, die Vorschulbildung in Mosambik allgemein zu stärken. Die Schule in Inhambane wird auch als Zentrum für Fortbildungen, Innovationsentwicklung und Beratung genutzt. Erzieher und staatliche Partner erhalten bei Nhapupwe praxisnahe Unterstuetztung darin, mit geringen finanziellen Ressourcen eine gute Bildungsqualitaet zu erreichen.
10.829 €
von 30.828 € gesammelt bei 50 Spenden.